IBA- Internationale Bauaustellung Metropolregion München

Eine Internationale Bauausstellung (IBA) ist eigentlich gar keine Ausstellung im klassischen Sinne, sondern eher ein Format der Stadt- und Regionalentwicklung.
Als erste IBA gilt die Ausstellung des Deutschen Werkbunds und der Stadt Stuttgart 1927, bei welcher die – international noch heute hoch beachtete – Weißenhofsiedlung in Stuttgart vorgestellt wurde. Und so wie in Stuttgart in den 1920er Jahren Prototypen zum Thema „Neues Wohnen“ geschaffen, möchte die IBA Metropolregion München international wahrnehmbare Impulse für die Mobilität setzen.
Denn diese IBA widmet sich dem Thema „Räume der Mobilität“.

Eine IBA läuft in der Regel zehn Jahre und endet mit einem – und dann ergibt der Begriff „Bauausstellung“ wieder Sinn – Ausstellungsjahr, in welchem realisierte oder in Umsetzung befindliche IBA-Projekte einer internationalen Fachöffentlichkeit vorgestellt werden.

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Räume der Mobilität

Spatenstich Bürgermeister

Eine Internationale Bauausstellung IBA wird initiiert zum Beispiel von Kommunen, Gebietskörperschaften und Bundesländern, um drängende Zukunftsfragen zu lösen. Daher finden Internationale Bauausstellungen nicht regelmäßig statt, sondern quasi „nach Bedarf“.

Gesellschafter der IBA sind die Landeshauptstadt München, die Städte Augsburg und Ingolstadt, die Landkreise München und Freising sowie der Verein Europäische Metropolregion München e.V.

Die IBA Metropolregion München hat Anfang Juli 2024 aufgerufen, Projektideen zum Thema „Räume der Mobilität“ einzureichen. Das können klassischerweise „gebaute“ Räume (Bahnhofsumfelder, Straßenräume, etc.) sein, aber auch zum Beispiel virtuelle „(Daten-)Räume“ (zum Beispiel zur Verkehrslenkung oder -steuerung).

Kommunen, Unternehmen, Stiftungen, Vereine, Hochschulen und Privatpersonen aus der Metropolregion München sind aufgerufen, Ideen für exzellente Antworten auf die drängendsten Zukunftsfragen der Mobilität einzureichen.

Die IBA sucht bewusst eine große Bandbreite von Ideen: Von kleinen Initiativen bis zu „Leuchtturmprojekten“, von urban bis ländlich, von schnell umsetzbar bis langfristig zu entwickeln.

Eine Projekteinreichung ist während der gesamten IBA-Laufzeit bis 2034 möglich

Metropolregion München

Bautafel Amt für ländliche Entwicklung

Diese Region beschreibt einen erfolgreichen Wirtschaftsraum in Mitteleuropa und Süden Deutschlands. Von Eichstätt bis Garmisch-Partenkirchen und Kaufbeuern bis Altötting erstreckt sich der Bereich. Als eine von 11 deutschen Metropolregionen, wird sie als Motor auf gesellschaftliche, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Ebene verstanden.
Die Metropolregion München ist besonders durch internationale Anbindungen nach Berlin, Rom, Paris oder Zürich bekannt.
Sie ist Netzwerk, das sich im Süden Deutschland, über eine innovative und erfolgreiche Region spannt.

Wandercontainer?

Mobilität ist auch der Integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) im Kulturraum Ampertal ein wichtiges Anliegen. Wir freuen uns, für die Ausstellung im IBA- Wandercontainer Gastgeber sein zu dürfen!
Das integrierte Mobilitätskonzept „Mittlere Isarregion & Ampertal“ (MIA) beschreibt unter anderem ein Handlungsfeld der ILE. MIA sammelt Interessen der Gemeinden und macht eine starke Zusammenarbeit der 19 ILE und LAG Gemeinden möglich. Um aktuelle in einem langfristigen Ansatz anzugehen, werden so gemeinsam tragbare Lösungsansätze entwickelt.
Bleibt gespannt was in Zukunft noch kommt!