Naturgarten Schönegge begeistert mit Bio-Landwirtschaft und sozialem Engagement

Eine beeindruckende Symbiose aus nachhaltiger Landwirtschaft und sozialem Engagement erlebten Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden des Ampertals bei der Betriebsführung der Öko-Modellregion Kulturraum Ampertal zum Naturgarten Schönegge in Meilendorf bei Nandlstadt.
Seit über 40 Jahren betreibt der Bio-Pionierbetrieb ökologischen Gemüseanbau und beliefert nicht nur rund 400 Haushalte im Landkreis Freising mit Bio-Lebensmittel, sondern zeigt hohes soziales Engagement.

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An 400 Haushalte liefert die Öko- Gärtnerei Lebensmittel

Besucher Eichethof Hohenkammer

Betriebsgründer Erhard Schönegge erzählt beim Hofrundgang, wie er und sein Bruder Horst mit viel Liebe, Sachverstand und Engagement aus einem kleinen Stück Acker einen Ort voller Leben geschaffen haben: „Wir wirtschaften im Einklang mit der Natur. Je lebendiger unser Boden ist und der Lebensraum um uns herum, desto besser funktioniert das Konzept des ökologischen Anbaus“, sagt Erhard Schönegge.

Spannende Einblicke erhielten die Vertreter und Vertreterinnen zudem in ein zentrales Element des Naturgarten Schönegge, die Direktvermarktung. Auch hier entschied sich Erhard Schönegge bewusst für regionale Lieferbeziehungen und eine höhere Vielfalt der angebauten Kulturen. Mithilfe eines eigens entwickeltem Warenwirtschaftssystems vertreibt Schönegge sein Gemüse über den eigenen Hofladen und die Ökokisten an 400 belieferte Haushalte

Sozialer Bereich als wichtige Säule

Neben dem Gemüsebau entwickelte Naturgarten Schönegge im Laufe der Zeit vielfältige soziale Aktivitäten.
Bei der Betriebsbesichtigung überzeugte sich die Gruppe von den pädagogischen Angeboten der tiergestützten Pädagogik, dem Naturkindergarten mit 54 Kindern aus 14 umliegenden Gemeinden und dem Kooperationsprojekt der Schönegges mit der Lebenshilfe Freising.
„Mithilfe der pädagogischen Angebote können wir die Kompetenzen von Kindern stärken und fördern. Auch die Lebenshilfe schaut auf eine lange Zusammenarbeit zurück. Wir versuchen hier Inklusion zu leben“, sagte Lilian Schwaiger, eine der Töchter des Betriebsinhabers.
Eben diese gelebte Inklusion zeigte sich für die Vertreter und Vertreterinnen bei der Besichtigung. Beispielsweise bereitet die betriebseigene Küche jeden Tag für den Naturkindergarten, die Jugendlichen der Lebenshilfe Freising am Hof und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter circa 30 Bio-Essen zu.