Was passiert in unserem Ampertal?
Einiges geboten ist in unseren 12 Gemeinden, die den schlängelnden Fluss durch sein Tal begleiten. Wir möchten hier etwas davon vorstellen, was die Gegend lebens– und liebenswert macht.
In zahlreichen Projekten zu den verschiedenen Handlungsfeldern wie Mobilität, Siedlungsentwicklung, Erholung, Infrastruktur, etc. arbeiten die Gemeinden zusammen.
Ein auf mehreren Ebenen herausragendes Projekt ist die Sanierung des Kühnhauser Weihers. Warum das so ist erklärte Guido Romor, Leiter des Sachgebiets Umweltplanung am Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern in seinem Nachwort zum Spatenstich.
Innen statt außen?
Den Flächenverbrauch zu reduzieren- das ist ein erklärtes Ziel unserer Regierung.
Doch Wohnraum ist rar und wo soll er denn entstehen?
Darüber machen sich fünf Ampertal- Gemeinden gemeinsam Gedanken im Rahmen des Vitalitätschecks.
Perlen des Ampertals- Veranstaltungen
Zusammen mit dem Landschaftspflegeverband und der Ökomodell-Region ziehen wir durch die Ampertal- Gemeinden und stellen in jedem Ort ein paar Schmuckstücke vor. Wie zum Beispiel ein ökologisches Juwel, einen abwechslungsreichen Wanderweg oder einen beeindruckenden Ampertaler:
Viele Biotop-Trittsteine- ein ganz besonderer Lebensraum findet sich in Kammerberg, an der Grenze zum Landkreis Freising. Bunte Herbstäpfel besuchten wir auf zwei ausgesprochen unterschiedliche Obst-Wiesen in Fahrenzhausen. Es summt und brummt auf der Auen- Nachbildung in Kreuth bei Allershausen. Eine wärmeliebende, kleinteilige Hangfläche bei Helfenbrunn. Nasse Füße bekamen wir bei den Giesenbacher Hangquellmooren und viel Wissen über die Schätze unserer Heimat. Der sagenumwobenen "Weißen Berg" zwischen Palzing und Zolling bietet neben der beeindruckenden Aussicht auch einiges Historisches und Naturschutzfachliches. Der Hoflieferant des Schlosses Hohenkammer, das Gut Eichethof stellte uns sein ganzes Portfolio vor. Die Sumpfwiese bei Aiterbach imponierten uns ebenso wie der Naturgarten Schönegge in Nandlstadt.
Welche weitere Perle des Ampertals würde sich für eine Exkursion anbieten?
Mobil im Ampertal?
Ein dickes Brett ist das ILE-Handlungsfeld Mobilität.
An mehreren Ecken gleichzeit, mit Erfolg und ohne, mal schnell mal langsam wird an diesem gesägt:
Die Erstellung des MIA- Mobilitätskonzept war ein Meilenstein.
Die anschließende Umsetzungsphase- eingeläutet durch die Auftaktveranstaltung im Landratsamt- wurde moderiert und fachlich begleitet durch TeamRed, eine der führenden Innovationsberatungen zu Fragen der neuen Lösungen für eine nachhaltige Mobilitätsentwicklung.
Vierzehn E-Ladesäulen an den Rathäusern, aufgestellt durch die Bürger- Energiegenossenschaft BEG sind ein kleiner Schritt zu einer Veränderung in der Mobilität. Mehr dazu...
Energie?
Über dieses Zukunftsthema hat sich der Ampertalrat bereits im Jahr 2015 intensiv Gedanken gemacht und dabei fachliches Expertenwissen eingeholt.
Ein Maßnahmenkatalog für jede einzelne Gemeinde ist entstanden mit zahlreichen Anregungen. Einige Projekte sind bereits realisiert, über die anderen lohnt es sich Gedanken zu machen.
Mehr zum Energiekonzept
Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes aus und welche Möglichkeiten bietet die Landschaftsplanung diesen Auswirkungen entgegenzuwirken?
Die Studenten der TUM machten sich Gedanken über die Möglichkeiten für den Kulturraum.
Die Möglichkeiten Starkregenereignisse in der Landschaft, aber auch im urbanen Bereich abzumildern oder Klimaanpassungen in der Landwirtschaft- zahlreiche Ideen wurden nach der Bestandsaufnahme entwickelt.
In der Zusammenfassung der gelungene Präsentation der Studenten sind die Vorschläge festgehalten, Plakatwände mit den Ideen hängen aktuell im Kirchdorfer Rathaus aus.
Hochwasserschutz Amper
Zahlreiche Seitenbäche speisen die Amper.
Das Wasserhaushaltsgesetz in Verbindung mit dem Bayer. Wassergesetz verpflichtet anliegende Kommunen zu einer ökologisch orientierten Pflege, zur nachhaltigen Entwicklung sowie zum nachhaltigen Hochwasserschutz. Dazu zählt der Wasserrückhalt in der Fläche, natürliche Überschwemmung von Auen oder Zurücklegen von Deichen.
Gewässerentwicklungskonzepte (GEK) stellen in dieser Situation das entscheidende planerische Hilfsmittel dar, um Ziele und Maßnahmen für die naturnahe bzw. natürliche Entwicklung von Gewässern und Auen vorzugeben.
Nach den Grundsatzbeschlüssen der Ampertal-Gemeinden und einer Ausschreibung wurde das Landschaftsarchitekturbüro Ruhland beauftrag ein solches zu erstellen. Das Ergebnis ist hier nachzulesen.
Durch unseren Kommunalverbund konnte das Amt für ländliche Entwicklung die Erstellung mit 75% fördern.